STROHNER WARTGESBERG




Der langgestreckte Wartgesberg besteht vermutlich aus drei großen vulkanischen Schlackenkegeln, die, wie Perlen auf einer Schnur, entlang einer von Nord nach Süd verlaufenden Förderspalte aufgereiht sind. Am Südende der Spalte schließt sich das Sprinker Maar an.
Die Vulkane liegen so nahe beieinander, dass sie nicht mehr als Einzelvulkane zu unterscheiden sind.

Zuerst brach der nördliche Vulkan aus, in seiner Kraterwand wurde die Strohner Lavabombe gefunden. Im mittleren Schlacken-Vulkan wurde die Strohner Lavaspaltenwand entdeckt. Ein Teilstück der Wand kann im Strohner Vulkanhaus besichtigt werden. Die Wand ist über und über mit mit Lavafetzen bedeckt, die, noch glühend, die Wand ein Stück herabliefen, bevor sie erstarrten.

Anschließend färbten aufsteigende Eisenlösungen die Wand stahlblau. Der mittlerer Vulkan förderte zuerst auch einen der beiden Lavaströme, auf denen heute die Ortschaft Strohn liegt.
Der jüngste Schlackenkegel-Vulkan brach im Süden aus, er sandte mit 7km Länge den längsten Lavastrom der Eifel in Richtung Süden. In der Strohner Schweiz, dem Durchbruchstal des Flusses Alf, ist er an den Talhängen zu sehen.

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